Was ist der Pitch bei einer Wärmebildkamera?

Die Wahl der richtigen Pitchgröße bei einer Wärmebildkamera für jagdliche Zwecke ist ein wichtiger Faktor, der die Wirksamkeit und Praktikabilität des Geräts beeinflusst. Der Pitch beschreibt dabei den Abstand zwischen den einzelnen Pixeln des Sensors, die das thermische Bild aufnehmen.

In der Regel haben Wärmebildkameras für die Jagd eine Pitchgröße von 17 µm oder 12 µm. Dabei gilt: Je kleiner der Pitch, desto höher ist die Auflösung und Bildqualität der Kamera.

Eine Wärmebildkamera mit einem 12-µm-Pitch bietet daher eine höhere Auflösung als eine Kamera mit einem 17-µm-Pitch. Das bedeutet, dass bei gleicher Vergrößerung mehr Details und Konturen des beobachteten Objekts erkennbar sind.

In der jagdlichen Praxis hängt die Wahl des Pitchs auch von anderen Faktoren ab, wie der Entfernung zum Zielobjekt, der Art der Jagd oder dem zur Verfügung stehenden Budget. Für die Ansitzjagd auf kurze bis mittlere Entfernungen kann eine Kamera mit 17-µm-Pitch völlig ausreichend sein. Für die Pirschjagd oder für die Beobachtung von Wild auf größere Entfernungen kann jedoch eine Kamera mit einem 12-µm-Pitch von Vorteil sein, da sie eine höhere Detailgenauigkeit bietet.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine höhere Auflösung und ein kleinerer Pitch zu einem höheren Preis führen können. Eine Kamera mit einem 12-µm-Pitch ist in der Regel teurer als eine Kamera mit einem 17-µm-Pitch.

Insgesamt ist die Wahl der Pitchgröße bei einer Wärmebildkamera für die jagdliche Nutzung abhängig von verschiedenen Faktoren. Eine höhere Auflösung und ein kleinerer Pitch können in einigen Situationen von Vorteil sein, aber es ist auch wichtig, die Kosten und die individuellen Anforderungen des Jägers zu berücksichtigen.

Vergleiche den Pitch in verschiedenen Wärmebildgeräten.